Mittwoch, 14. Dezember 2011

Westreise



Nur kurz: jetzt gibt es auch in Hamburg einige Minicomics von mir zu kaufen: im wunderbaren Strips & Stories, mitten in St. Pauli.
Wer also "Mein erster Nazi" oder "Die Ratte Hansakeks" noch nicht hat: hin und kaufen!

Dienstag, 29. November 2011

24-Stunden-Comic in Gdansk: 24 Seiten


Nach Anregung von Scott Mc Cloud findet jedes Jahr der 24-stunden-comictag statt : Man versuche, innerhalb von 24 Stunden und ohne Vorbereitung eine Comic-geschichte auf 24 Seiten zu erzählen.
Das ist dann sowas wie die Synthese von Sport (s. Marathon) und Jazz (s. Improvisation)!

Am Samstag 19.11. 12:00 h trafen sich eine Handvoll polnischer und deutscher Comicleute, am 20.11. 12:00 h verabschiedete Bogdan, der Leiter der Comicbibliothek Danzig, die erschöpften und glücklichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Ich selber wurde 11:59 fertig...

Rückspiel ist im April 2012 in Berlin.....

Wers nicht verstanden hat: es wird noch ins Polnische übersetzt!
















































Mittwoch, 9. November 2011

Die Ratte Hansakeks

.... lebte auf unserem Schulhof. Eines Tages war sie weg. Ein Minicomic zum Thema:











Freitag, 21. Oktober 2011

Vernissage, im Prinzip nüchtern (1983)

Tscharinski war auf seiner Vernissage im Prinzip nüchtern. Alle bewunderten seine Schuhe aus argentinischem Rindsleder. Er ist seit 4 Jahren Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR und somit ein richtiger Künstler!
Sein Ölbild "Junger Helfer der Volkspolizei" bekam sogar einen Preis auf der diesjährigen Bezirksausstellung! (1983)
Wie wird man in einigen Jahren über Künstler sprechen die heute für Banken gearbeitet haben?
Oder Werbung für die "Bild" gemacht?

Dienstag, 18. Oktober 2011

Erstmal in die Kneipe (1982)

Weil es keine Karten mehr gab für den vieldiskutierten Tarkowski-Film ("Stalker") gehen Pepe und Regina erstmal was trinken. Für die nächste Vorstellung haben sie sich Karten geholt!

Montag, 17. Oktober 2011

Unterrichtstag in der Sozialistischen Produktion (1979)

Einmal alle zwei Wochen mußten wir einen ganzen Schultag in einem "Produktionsbetrieb" arbeiten. Das bedeutete um zehn vor sechs da sein, Arbeitsklamotten anziehen, den "Anzug" bekam man "gestellt", alles andere (z.B. Schuhe) mußte man selber mitbringen. Dann auf die Einweisung warten, dann aufs Material, dann auf die Pausen, dann auf den Feierabend...
Das war schon ein relativ realistischer Einblick in die damaligen Arbeitsbedingungen, und so fehl am Platz wie ich mich gefühlt habe und in diesen bescheuerten Klamotten auch eine gute Vorbereitung für die Armeezeit...

Zu beachten: das Haarnetz, vorgeschrieben für alle Tätigkeiten an Maschinen mit routierenden Teilen!

Samstag, 15. Oktober 2011

So wie wir heute arbeiten werden wir morgen leben (1979)


... Ich werde nie diesen Geruch aus Maschinenöl, Bohrmilch (das ist Kühlflüssigkeit), kaltem Tabak, und Kaffee vergessen. Und die Fußböden bzw. das Bohnerwachs dazu....

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Um zehn macht die Kneipe zu...


.... aber Susanne, Bea, und Manu sind zu Sabsi nach Hause und haben dort bei einer Flasche Cabernet noch die halbe Nacht weitergeredet.

Dienstag, 11. Oktober 2011

Vollbeschäftigung

.... herrschte in der DDR.
Außerdem bekam jede Frau einen "Haushaltstag" pro Monat, damit sie für die ganzen Sachen die man so regeln und besorgen mußte, keinen extra Urlaubstag nehmen mußte.
Warum hatten die Männer keinen Haushaltstag?

Mittwoch, 21. September 2011

Ein Fenster in die Vergangenheit (1974) ...

... bot sich mir als meine Eltern die Frau Wenske besuchten. Sie erzählte von ihrer Zeit als Gesellschafterin beim Fürsten, bzw. seinen Töchtern, davon wie ihr Bräutigam im Krieg (dem Ersten) nur zur Hochzeit mal Urlaub bekam und wie sie die Teetassen vor den Russen rettete. Die Zimmer waren ziemlich dunkel und mit Zeug aus allen Jahrhunderten vollgestellt. Meine Eltern haben den ganzen Nachmittag zugehört und am Ende auch eine kleine Antiquität mitnehmen dürfen.
Wir Kinder waren mucksmäuschenstill und haben danach noch monatelang Bilder zu diesen Erzählungen gezeichnet.
Hört zu und fragt solange Ihr noch könnt! Alles wonach wir nicht fragen wird vergessen.

Dienstag, 30. August 2011

... wieder heil ausgereist?


Berlin-Friedrichstr. 2.6.1977.
Der anerkannte Dichter Günther Nohtitz will, von einer privaten Wohnungslesung kommend, wieder nach West-Berlin.
(Foto: Archiv des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR)

Donnerstag, 25. August 2011

Illegaler Musikhandel (1981)



In den Seitengängen der Neubauten in der Liebknechtstr (Ostberlin) boten junge Männer einige begehrte Westplatten feil. Jede kostete 120,-
Das waren meist eher bekannte Sachen wie Stones, Beatles, Led Zeppelin, Yes, Deep Purple...
Ich kann mich auf jeden Fall noch an die körperbetonten T-Shirts und Pullis erinnern, die die Händler trugen....

Freitag, 19. August 2011

Schußwaffen in der 1. bis 4. Klasse (1974)


Die Bewaffnung in den Schulen war schon 1974 (in der DDR) immer schlimmer je zuvor. Mit nur ein paar Haushaltsgegenständen konnte so Terror verbreitet werden.

Sonntag, 24. Juli 2011

Neuer Anorak: Regina (1979)


In der neuen Story an der ich grad sitze soll auch ein Mädchen vorkommen.
Sie hat einen urst tollen Anorak an, wohl aus dem Westen?

Freitag, 22. Juli 2011

Das regnet bis Moskau.... (1979)


Aber unterm Magistratsschirm kann man trockenen Fußes die ganze Schönhauser hoch einkaufen. (wenns was gibt)

Montag, 11. Juli 2011

Neulich im Krausnick-Club Teil 3 - Mein erster Nazi













Schon wieder keine Graphic Novel!
Dafür aber ein kleiner Minicomic.
Wer sich anschauen will, wie das jetzt dort aussieht, schaue hier.